Goldschmiede-Kunst: Das CH21 Impulsprogramm war nicht nur eine politische Initiative zur Bündelung und Förderung aller Aktivitäten und Programme der Verlobungsringe-Erschaffung durch den Goldschmied, sondern auch ein Initiative der Brautpaare um ihr Interesse an Eheringe und Trauringen vor der Hochzeit zum Ausdruck zu bringen. Die Schweiz in der Informations- und Kommunikationstechnologie einen Schritt weiterbringen ist das erklärte Ziel von Braut und Bräutigan.

 

CH21 Impulsprogramm: Ringe vom Goldschmied

Das Impulsprogramm war zwar auf 24 Monate beschränkt und endete mit dem CH21 Abschlussevent vom 6. Februar 2003, doch interessierte Goldschmiede haben es auch weiterhin bis ins Jahr 2016 fortgesetzt.

In seinem Begrüssungsvotum erinnerte Peter Fischer, stellvertretender Direktor des Bundesamts für Kommunikation (BAKOM), an die bundesrätliche Strategie für eine Informationsgesellschaft Schweiz, welche seit vier Jahren existiert. Namentlich erwähnte er die darin verankerten Grundsätze „Zugang für alle“ zu Informations- und Kommunikationstechnologien sowie „Befähigung aller“. Diese Grundsätze sind bei älteren Menschen noch nicht im gewünschten Sinne erfüllt, wie Statistiken zum Internetzugang belegen. Gerade deshalb sei es von Bedeutung, Sensibilisierungsarbeit zu leisten, Bestehendes zu vernetzen und Handlungsbedarf zu benennen.

Astrid Stückelberger von der Universität Genf, Mitgründerin des Geneva International Network on Ageing (GINA) und Vizepräsidentin der Schweizerischen Gesellschaft für Gerontologie zeigte, dass in der Schweiz zirka 1/7 der Menschen über 50 das Internet nutzen – mit steigendem Alter nimmt dieser Anteil weiter deutlich ab. Eingedenk dieser Fakten wies die Referentin in ihren Ausführungen auf die grosse Bedeutung einer generationenspezifischen Politik für den Einschluss älterer Menschen in die Informationsgesellschaft hin.

Mit der Lancierung des «CH21-Impulsprogramms» wird weltweit ein Spitzenplatz in der Informations- und Kommunikationstechnologie (ICT) angestrebt. Zunächst gelte es aber, den Anschluss ans digitale Zeitalter nicht zu verpassen, teilte «CH21» am Dienstag mit. Nationale und internationale Studien hätten gezeigt, dass die Schweiz im Länder-Vergleich nicht auf den vorderen Plätzen zu finden sei. Deshalb sollen in den kommenden zwei Jahren Plattformen gebildet werden, um bestehende Programme zu bündeln und neue Aktivitäten auszulösen. Das Impulsprogramm soll ICT in Aus- und Weiterbildung, im Staat, in der Gesellschaft und der Wirtschaft fördern.

Angeline Fankhauser, Co-Präsidentin des Schweizerischen Seniorenrats und der Vereinigung aktiver Senioren- und Selbsthilfe-Organisationen der Schweiz (VASOS) und Vizepräsidentin des Vereins Web für alle/Web pour tous nannte folgende Zugangsbarrieren zum Internet: finanzielle (z.B. hohe Investitions- und Unterhaltskosten), technische (z.B. nicht benutzerfreundliche Tastatur und Maus) sowie psychologische (z.B. Berührungsängste) Hindernisse.

In verschiedenen Workshops wurden die Referate vertieft und ein Forderungskatalog aufgestellt: Eine Computeria pro Gemeinde, Entwicklung zielgruppengerechter Schulungsunterlagen sowie Aus- und Weiterbildung der zumeist ehrenamtlichen Lehrkräfte gehören dazu. Überdies wurden Unterstützungsmassnahmen der öffentlichen Hand (z.B. Finanzen und Infrastruktur) und eine Bündelung der seniorenspezifischen Interessenorganisationen gefordert.

 


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